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Begriff

Das Wort „Spiritualität“ könnte man übersetzen mit „geisterfülltes Leben“; es gibt, je nach geistigem Standort, jede Menge Definitionen. Eine christliche Spiritualität weiß sich dem „spiritus“, dem Geist Gottes verpflichtet, hält Kontakt zu ihm und hört auf ihn. Das kann z. B. durch persönliche Bibellese, durch Gebet, durch Singen, durch Kontemplation und Meditation, durch Pilgern, durch Teilnehmen / Gestalten von Gottesdiensten, durch positives Einwirken auf die Herrschenden und somit auf die Zukunft von Gottes Schöpfung oder auf noch andere Weise erfolgen.

 

Mit Ostern beginnt eine neue Zeit und wir erinnern uns an den Sieg Jesu über den Tod und an seine Auferstehung. Oft wird auch der Wechsel von der Nacht zum Tag, also der Moment der Dämmerung und der Durchsetzungskraft des Lichtes zum Symbol für das Siegen des von Gott gewollten Guten, zum Symbol für die Niederlage der Finsternis und des Bösen. Bereits zu Beginn der Passionszeit wird den gläubigen Menschen Hoffnung mit auf den Weg gegeben, denn der Wochenspruch des ersten Sonntages in der Fastenzeit (Invocavit) aus 1. Joh. 3,8 lautet: „Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, dass er die Werke des Teufels zerstöre!“ Und in der österlichen Zeit heißt es dann am Sonntag „Jubilate“ im 2. Kor. 5,17: „Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur. Das Alte ist vergangen; siehe, es ist alles neu geworden!“

Diesen Wechsel von der Nacht zum Tag haben wir versucht, in einem Gottesdienst in der Alzeyer „Kleinen Kirche“ auf unseren Glauben und unser eigenes Neuwerden zu beziehen; siehe https://vimeo.com/alzeywoellstein .